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Heilung und ihre Auswirkung im Leben von Smith Wigglesworth

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Es geschah zuweilen, dass wenn Smith Wigglesworth betete, sich die Menschen um ihn herum für über eine Stunde nicht mehr bewegen konnten, während er als einziger Gott weiter loben konnte.

Es war 1922, als Wigglesworth in Wellington (Neuseeland) zugegen war. Er hatte darum gebeten, dass die führenden geistlich Verantwortlichen, unter denen etliche Prominente waren, zum Gebet zusammen kommen sollten. Die Anwesenden hatten schon zu beten begonnen, als Smith etwas verspätet den Raum betrat. Als er seinen Mund zum gebet öffnete, erfüllte die Gegenwart Gottes den Raum mit einer solchen Dichte und Kraft, dass einer nach dem anderen den Raum verließ, unfähig, mehr von Gottes dichter und heiliger Gegenwart auszuhalten. Wigglesworth war der einzige, der diese Dichte an Gegenwart gewohnt war und verkraften konnte. In der zu empfehlenden Biographie über Smith Wigglesworth wird von einem Pastor berichtet, der unbedingt mit Smith im Gebetsraum bleiben wollte. Auch dieser musste schließlich auf allen Vieren kriechend den Raum verlassen. Er sagte: “Es ist zuviel Gott für mich.”
(…)
Obwohl sein persönlicher Lebensstil anders war als der seiner Zeitgenossen, verurteilte er sie niemals, sondern entzog sich ihnen still und heimlich in seinen Raum zurück, wo er wieder Zeit mit Gott verbringen konnte. Es wird über Smith Wigglesworth gesagt, dass er nur ein Buch in seinem Leben gelesen habe, nämlich die Bibel. Den Grund für seinen einseitigen, aber doch hohen Zeitkonsum in dieser Angelegenheit begründetet er mit der reinigenden und glaubensstärkenden Kraft des Wortes Gottes.
Zu seinem Enkel sagte er: “Leslie, wenn ich die Zeitung lese, komme ich verschmutzter raus als ich rein gekommen bin. Wenn ich meine Bibel lese, komme ich sauberer raus als ich reingekommen bin. Ich liebe es, sauber zu sein.” (S.40, Wigglesworth “A man who walked with God”, George Stormont). 1

Es kann sein, dass es mehrere solcher Geschichten über Smith Wigglesworth gibt. Ich war zumindest überrascht, diese bei Andreas Herrmann zu finden, denn ich habe das Buch, das er zitiert nicht gelesen. Mich beeindrucken solche Stories von Gottesnähe teilweise noch mehr als die großen Heilungen, die Smith erlebt hat. Vermutlich zeigt das, dass meine Sehnsucht nach der Gegenwart Gottes noch immer größer ist als die nach seinen Wirkungen. Natürlich kann man nicht das eine vom anderen trennen, aber im Zweifelsfall nehme ich lieber die Gegenwart als den Dienst.

  1. Herrmann, Andreas (2006): Die Salbung, nach der du dich sehnst. 1. Aufl. Solingen: Gottfried Bernard, S. 46–47

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